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Bin ich mir selbst genug?

von Tanja Larisch

Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt, wie gut ihr euch eigentlich selbst kennt? Würdet ihr euch wohl mögen und gerne Zeit mit euch verbringen, wenn ihr euch selber treffen könntet?

Wie ich auf diese Fragen komme? Die aktuelle Corona-Situation hat dazu geführt, dass ich mehr Zeit alleine und mir selbst verbringe als jemals zuvor. Durch all die Alltags-Hektik und sozialen Verpflichtungen, war ich es nicht mehr gewohnt, mich alleine zu beschäftigen. Was soll ich mit der Zeit anstellen und was tut mir wirklich gut? Mich selbst hat die Zeit gelehrt, das Alleinsein zu üben, meine Me-Time mehr in den Alltag zu integrieren und mir bewusst Zeit für die Dinge zu nehmen, die mir guttun und Spaß machen. So ist beispielsweise auch dieser Blog entstanden. Schreiben bedeutet für mich Entspannung.

Was beutet es, wenn der Weg zum Büro und Kollegen zum Weg an den eigenen Esstisch im Homeoffice wird? Was wenn Ablenkung wie der Cappuccino im Café, essen gehen oder der Kinobesuch nicht mehr zur Verfügung stehen? Was, wenn sich soziale Kontakte mehr und mehr auf Treffen mit sich selbst konzentrieren?

Wir Menschen sind soziale Wesen. Alleine zu sein steht dem Aspekt jedoch nicht im Widerspruch. Im Gegenteil, damit ein gutes Miteinander gelingt, ist es nur von Vorteil, wenn wir uns selber gut kennen. Nur wer sich selbst kennt und in seiner Haut wohlfühlt, ist ausgeglichener und erfüllter. Dies spüren auch unsere Mitmenschen. Uns selbst kennenlernen, funktioniert am besten, wenn wir alleine sind. Es ermöglicht uns die Chance, unsere Interessen, Wünsche und eigenen Fähigkeiten zu entdecken. Indem wir uns die Zeit nehmen, sich selbst zu beobachten und hinterfragen, lernen wir was wirklich zu uns passt und wo wir uns vielleicht oft übernommen haben. Dies macht uns stark, selbstbewusst und frei. Die Freiheit äußert sich darin, dass wir selbst besser entscheiden können, wie und mit wem wir unser Leben führen wollen.

Nicht das ihr mich falsch versteht, ich sehne die Tage herbei wo wir uns wieder ungezwungen mit anderen treffen können. Aber es ist ebenso wichtig, dass wenn du dich im Moment schon nur mit dir selbst treffen kannst, dass du dich darauf freust und dich magst.

Hier einige Tipps, die ich nur jedem empfehlen kann.

  • Wenn schon Me-Time, dann richtig! Lasst euch nicht durch euer Smartphone oder eine Netflix-Serie ablenken. Legt das Handy beiseite und nehmt euch gezielt Zeit für euch selbst und Themen, die euch schon länger im Kopf rumschwirren.
  • Geht raus! Um neue Energie zu tanken und einen klaren Kopf zu bekommen, hilft es immer raus in die Natur zu gehen.
  • Entdecke die Freude am Lesen! Ein Kaffee, ein Sessel und ein gutes Buch ist genau das wozu wir sonst immer meinen keine Zeit zu haben. Erstelle dir deine eigene „Muss ich lesen“ Liste und nehme sie in Angriff.
  • Sport, Yoga & Mediation! Sport ist nicht nur gesund und tut euch gut, es hilft ebenfalls einen freien Kopf zu bekommen. Yoga und Mediationsübungen helfen, zu entspannen und in euer Inneres zu schauen.
  • Lasse negatives zu! Die Flucht und Ablenkung von negativen Emotionen ist kein hilfreicher Weg. Traue dich, dir deinen Ängsten und negativen Gedanken zu stellen.
  • Gönn dir etwas! Was kannst du dir heute Gutes tun? Was macht dich heute glücklich? Stelle dir täglich diese Fragen und finde deine persönlichen Selbstliebe-Rituale heraus.

Happy Me-Time!

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