“Life isn’t a support system for art. It’s the other way around.” Dieser Satz von Stephen King lief mir vor kurzem über den Weg und hat mich nicht mehr losgelassen.
Doch bevor Stephen King diese Erkenntnis erlangte, hatte er Jahrzehnte lang Freunde, Familie und seine Gesundheit vernachlässigt und sich vollständig seiner Arbeit gewidmet. Schließlich begriff er, dass er sein Leben an die erste Stelle setzen musste, um auch den beruflichen Erfolg zu bewahren.
Wir alle stehen jeden Tag vor zahlreichen Herausforderungen, haben vollgepackte Terminkalender und komplexe Anforderungen. Hierbei die Balance zwischen Beruf und persönlichem Wohlbefinden zu finden, kann eine echte Herausforderung sein. Oft drängen sich berufliche Themen in den Vordergrund und Familie, Freunde und die eigene Gesundheit werden hintenangestellt. Ständiger Stress, mangelnde Selbstpflege und ein Gefühl der Überforderung können langfristig zu Burnout und einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit führen.
Bezogen auf Kings Aussage ist unsere Arbeit unsere Kunst. Unser Leben ist nicht dazu da, diese Kunst zu unterstützen. Andersherum: Die Arbeit ist dazu da, unser Leben zu bereichern und zu supporten.
In mein Leben transportiert bedeutet das: meine mentale und körperliche Gesundheit haben Priorität. Indem ich regelmäßig meine Reserven auftanke und mir kleine Auszeiten nehme, habe ich Energie, bin ausgeglichen und leistungsfähig. Studien zeigen auch, dass achtsame Führungskräfte nicht nur selbst glücklicher und gesünder sind, sondern auch ihre Teams erfolgreicher führen. Mitarbeiter schätzen es, wenn ihre Vorgesetzten empathisch sind, sich um ihr Wohlbefinden kümmern und ein positives Arbeitsumfeld schaffen, in dem sie ihr volles Potenzial entfalten können.
Nehmen wir uns also die Zeit und Aufmerksamkeit, die wir brauchen, um in Balance zu bleiben und unser volles Potenzial zu entfalten.