Ein gutes Selbst- und Zeitmanagement ist die Basis dafür, deine Ziele zu erreichen und gleichzeitig ausgeglichen und zufrieden zu sein. Ich möchte dir hierfür in den nächsten Wochen ein paar meiner Tipps und Tricks weitergeben. Denn besonders im Herbst und Winter haben die kürzer werdenden Tage, längere Dunkelheit und Zeitumstellung Auswirkungen auf unseren Biorhythmus. In dieser Zeit achte ich verstärkt darauf, an meinem persönlichen Biorhythmus und Routinen festzuhalten. Denn feste Arbeitsabläufe und Routinen sind wichtig für deine Struktur und deine Effizienz. Wenn du beispielsweise am frühen Morgen am produktivsten bist, starte früh in deinen Arbeitstag und nutze diese Zeit für komplexe Denkaufgaben. Packe Routineaufgaben, Emails und Telefonate in feste Zeitslots. So kannst du sicher sein, diese To-Dos rechtzeitig zu erledigen, hast ansonsten den Kopf frei und schaffst dir Raum für kreatives Denken.
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Die Yogaübung Schulterbrücke ist eine sanfte Rückbeuge, die eure Wirbelsäule mobilisiert, den Brustkorb dehnt und eure Fuß- und Beinmuskulatur kräftigt. Sie wirkt beruhigend und entschleunigt.
Anleitung:
- Als erstes legt ihr euch auf den Boden mit dem Rücken auf die Yogamatte und stellt die Beine parallel zueinander auf, ungefähr hüftbreit auseinander. Die Fersen sind dabei nahe am Po.
- Die Arme liegen neben dem Körper, Handflächen nach unten.
- Gebt nun Kraft in die Beine und hebt mit der Einatmung eurer Becken und die Wirbelsäule an, eure Arme bleiben auf dem Boden liegen.
- Bringe die Schultern etwas zusammen und schiebe die Handinnenflächen in den Boden.
- Achtet darauf, den Kopf nicht nach rechts oder links zu bewegen.
- Zieht bei der Ausatmung den Bauchnabel nach innen und bei der Einatmung genießt die Dehnung im Brustkorb.
- Haltet die Übung einige Atemzüge. Um die Stellung aufzulösen, senkst du langsam Wirbelsäule und Becken zu Boden.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen 😊!
Als Führungskraft muss man ständig wissen, was ansteht, wo die Mitarbeiter stehen, wo eventuell Konfliktpotential lauert oder man umorganisieren muss. Führungskräfte sind besonders anfällig für ständige Ablenkungen und andauerndes Multitasking.
Langeweile dagegen hat in unserer Gesellschaft eher ein negatives Image. Menschen, die sich langweilen, werden eher als unkreativ und uninteressant eingeordnet. Der Mensch empfindet Langeweile als störend und versucht sie durch Aktionismus zu vermeiden.
Doch es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Langeweile zu Kreativität führen und produktive Prozesse in Gang bringen kann, wenn man sie richtig nutzt. Menschen, die sich ab und zu etwas Muße gönnen, fühlen sich außerdem wohler und sind gesünder. Deshalb traut euch einfach mal, die Langeweile zuzulassen und Zeit mit euch selbst zu verbringen, ohne Termine, Verabredungen, To Dos und das Smartphone. Nutzt den Raum, um euch Gedanken hinzugeben und euch beispielsweise mit Fragen zu beschäftigen, die ihr vor euch hergeschoben habt. Es gibt für eure Gedanken keine Grenzen.
Die Übung Katze ist super gegen Stress, stärkt die Bauchmuskeln und reduziert Müdigkeit.
So könnt ihr die Katze super zuhause nachmachen:
- Zuerst geht ihr in den Vierfüßlerstand auf eurer Yogamatte.
- Um die Katze gut zu imitieren, erdet jetzt gut die Ballen eurer Hände und macht mit eurem Rücken einen Buckel.
- Ihr könnt jetzt immer abwechselnd einen Buckel und dann einen geraden Rücken machen. So ist die Wirkung stärker.
Ich hoffe euch gefällt diese Übung genauso gut wie mir! 😊
Mich interessieren Menschen und deshalb finde ich es immer sehr spannend, neue Menschen zu sprechen und kennenzulernen. Um hier am Ball zu bleiben, nutze ich regelmäßig folgenden Selbst-Audit. Anstelle euch die Frage zu stellen „Wie verbringe ich meine Zeit?“ könnt ihr euch fragen: „Mit wem verbringe ich meine Zeit?“. Hier kann nicht nur der berufliche, sondern auch der private Kontext betrachtet werden.
Fragt euch zum Beispiel: Mit wem habe ich in den letzten zwei Wochen zu Mittag gegessen. Oder wen habe ich abends zum Essen eingeladen?
Der Selbst-Audit hilft euch, Klarheit zu gewinnen: Mit wem habt ihr Zeit verbracht? Mit wem möchtet ihr mehr Zeit verbringen und mit welchen Menschen möchtet ihr euren Zeitinvest reduzieren oder vielleicht auch streichen?
Natürlich geht es hierbei nicht um die eigene Nutzenmaximierung. Es geht nicht darum, nur Zeit mit Menschen zu verbringen, von denen wir glauben, dass sie uns weiterhelfen können oder für uns nützlich sein könnten. Viel wichtiger ist der langfristige und nachhaltige Aufbau von sich gegenseitig inspirierenden und motivierenden Beziehungen. Denn jede Beziehung und Kommunikation mit Menschen beeinflusst uns. Wenn wir uns also mit spannenden, positiven und inspirierenden Menschen umgeben, wird das auch auf uns wirken und abfärben. Der Unternehmer und Motivationstrainer Jim Rohn hat die These aufgestellt, dass unser Leben der Durchschnitt der 5 Menschen ist, mit welchen wir die meiste Zeit verbringen.
Also: Reflektiert euer Umfeld, brecht Routinen auf und seid offen für Innovation, Weiterentwicklung und Wachstum!
Die Yogaübung Visionäre Heldin verkörpert, dass Heldinnen ihre ganze Kraft für etwas einsetzen. Sie handeln aus einer starken Mitte heraus. Die Stellung kann nur kraftvoll, stolz und gelassen sein, wenn ihr sie fokussiert und aus einer starken Mitte heraus ausführt. Ihr könnt damit eure Wirbelsäule aufrichten und Stabilität in Hüftgelenken trainieren.
Und so geht’s:
- Stellt euch aufrecht mit weit gegrätschten Beinen, streckt eure Arme waagerecht zur Seite auf Schulterhöhe.
- Stellt eure Beine so weit auseinander, dass die Fußgelenke unter die Handgelenke kommen.
- Dreht den linken Fuß 90 Grad nach links, den rechten Fuß 15-30 Grad nach links.
- Beugt das linke Knie, sodass der linke Oberschenkel parallel zum Boden ist. Achtung: Die Außenkante des Fußes sollte auf dem Boden bleiben.
- Die visionäre Heldin senkt nun den hinteren (rechten) Arm etwas, sodass er parallel zum rechten Bein ist und hebt den linken Arm an, sodass die Arme eine Linie bilden und der linke Arm leicht nach oben zeigt. Eure Blickrichtung folgt nun dem linken Arm nach oben.
- Lächelt und haltet die Stellung für 30 – 60 Sekunden 😊
- Dann baut ihr die Stellung zur anderen Seite auf.
Die visionäre Heldin gibt euch Kraft, Mut und fördert die Lust am Leben!
Motivierte Mitarbeiter mit einem positiven Mindset sind Gold wert. Deshalb möchte ich euch heute eine Idee an die Hand geben, in eurem Team ein neues wöchentliches oder monatliches Ritual einzuführen. Diese Übung soll euren Teams helfen, den Fokus auf den Erfolg zu richten und wird damit für ganz neues Selbstbewusstsein und damit zu Motivation führen.
Jedes Teammitglied beantwortet im Rahmen des Rituals folgende Fragen:
- Was war mein größter Erfolg diese Woche/diesen Monat? Worauf bin ich besonders stolz?
- Was war mein wichtigstes Learning?
- Warum wird nächste Woche eine gute Woche/nächster Monat ein guter Monat? Worauf freue ich mich?
Diese Fragen kann man ganz einfach im Team-Chat oder per WhatsApp beantworten. Oder jeder macht ein kurzes Video und schickt es in die Gruppe. Lasst euch etwas einfallen, das unkompliziert und schnell umsetzbar ist.
Viel Spaß beim Erschaffen eures Erfolgsmindsets 😊
Atemübungen sind im Yoga zentral und das Bindeglied zwischen Körper und Geist. Der Grundgedanke ist hierbei: Wer seinen Atem führen kann, kann auch seine Gedanken führen. Gerade wenn ihr euch wie ferngesteuert fühlt von Gedanken oder Ängsten, könnt ihr diese Gedanken durch Atemübungen gezielt zur Ruhe bringen. Die dreigeteilte Atmung ist hierfür ideal geeignet und sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene sehr gut machbar.
Und so geht’s:
- Lege dich bequem hin oder komme in eine ruhige sitzende Position. Schließe gern deine Augen
- Lege Deine Hände auf den Bauch, atme auf 3 Zähler tief durch die Nase ein und bringe deine Atmung zu deinen Händen, also in den Bauch. Spüre wie die Hände sich heben.
- Dann atme auf 3 Zähler durch die Nase aus.
- Beim Einatmen hebt sich der Bauch und beim Ausatmen senkt er sich wieder. Beim Ausatmen ziehe deinen Bauchnabel leicht nach innen und oben. Spüre die Ausdehnung (Einatmen) vorne, an deiner Seite (Taille) und am Rücken. Atme durch die Nase ein- und aus.
- Wiederhole das 10 Mal.
- Lege Deine Hände jetzt auf den Brustkorb, da wo deine Rippen sind, atme auf 3 Zähler ein. Spüre wie sich der Brustkorb beim Einatmen hebt
- Atme dann auf 3 Zähler aus und spüre wie sich der Brustkorb beim Ausatmen senkt. Spüre wie deine Hände nach außen oben gehen. Dein Brustkorb hebt und senkt sich.
- Wiederhole das 10 Mal.
- Jetzt lege deine Hände auf deine Schlüsselbeine und atme wieder durch die Nase auf 3 Zähler ein und aus. Spüre bewusst in deinen Schultergürtel hinein, wie er sich weitet und atme dann wieder aus deinem Schulterraum aus.
- Wiederhole das 10 Mal.
- Öffne nun langsam deine Augen und komme wieder im Raum an.
Auf der Suche nach neuen Ideen, Lösungen und Fortschritt, sind Fehler unvermeidbar, bei euch und natürlich auch in euren Teams. Daher kann ich euch nur ermutigen, konstruktiv und offen mit Fehlern umzugehen. Denn Fehler haben nicht nur negative Auswirkungen, ihr könnt und solltet sie unbedingt nutzen, um euch und eure Teams weiterzuentwickeln und zu lernen.
Dabei ist allerdings eine Unterscheidung grundlegend wichtig: Es geht hier nicht um Fehler, die mit Absicht gemacht wurden, sondern um Fehlschläge und Irrtümer, die beim Experimentieren passieren. Wenn wir Neues ausprobieren und vorantreiben, kann unser Tun zwar misslingen. Solange wir damit produktiv umgehen und daraus lernen, können wir hieraus enormes Weiterentwicklungspotenzial und Zukunftsfähigkeit schöpfen.
Das folgende Zitat hat mich in diesem Zusammenhang inspiriert:
„Der Profi macht nur neue Fehler. Der Dummkopf wiederholt seine Fehler. Der Faule und der Feige machen keine Fehler.“
Oscar Wilde
Die sitzende Vorbeuge hilft gegen Angstgefühle und Stress. Wenn ihr sie regelmäßig durchführt, werden eure Schultern sowie eure Wirbelsäule gut gedehnt.
So führt ihr die sitzende Vorbeuge ganz einfach durch:
- Als erstes setzt ihr euch mit ausgestreckten Beinen auf eine Yogamatte und drückt eure Fersen auf den Boden. Die Füße berühren sich.
- Hebt jetzt euer Brustbein in Richtung Decke an. Achtet bitte darauf, dass euer Körper schön lang gestreckt bleibt und beugt euch mit der Ausatmung aus dem Hüftgelenk heraus nach vorne. Die Hände lasst ihr dabei an den Beinen Richtung Füße wandern.
- Versucht, mit den Fingern an die Zehen zu kommen und sie zu greifen. Solltet ihr dies noch nicht schaffen, legt euch einfach ein Band oder ähnliches um die Füße und haltet es an den Enden fest. Achtet darauf, dass euer Kopf sehr gerade und in Verlängerung der Wirbelsäule bleibt.
- Haltet die Beine gerade und versucht, die Kniekehlen am Boden zu lassen.
- Wenn es für euch möglich ist, dann haltet diese Position für eine Minute oder länger und kommt dann mit der Einatmung wieder zurück in die Ausgangsposition.
Mit dieser Übung habt ihr die komplette Körperrückseite inklusive Rückseite der Beine und des Rückens gedehnt 😊